
Geburtsjahr:
1948
Persönliches:
Ich bin verheiratet, wir haben eine wunderbare Tochter – die Mutter unserer beiden entzückenden Enkelkinder – und dann noch einen ebenfalls schon seit längerem flüggen, coolen Sohn (s. Fotoserie auf der Homepage).
Ausbildung:
Dipl.-Psychologe, Psychologischer Psychotherapeut, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut
Weiterbildungen:
Klinischer Psychologe/Psychotherapeut BDP, Personzentrierter Psychotherapeut GwG, Supervisor BDP (akkreditiert bei der Psychotherapeutenkammer)
Focusing:
Focusing Trainer (Netzwerk), Certified Professional (TFI New York)
Persönlicher Focus:
– „Psnnnt …, es psniiiest … ein Psnüücholooge …!“ (aus: Ernst Jandl: „Laut und Luise“)
– ansonsten: mit ganzem Herzen personzentriert, mein Verstand arbeitet psychodynamisch und systemisch denkend …
– „Der Körper kennt seine Situation.“ (Gene Gendlin)
Es gibt einen persönlichen Wendepunkt, eine Krise in meinem Leben:
Ich habe etwa ab 1967 angefangen, Drogen zu konsumieren und habe mit der Zeit so ziemlich alles außer Heroin ausprobiert; „sitzengeblieben“ bin ich auf Amphetaminen (speed) und Alkohol („heimlich, aber unheimlich“). 1983/84 bin ich mehrmals zusammengebrochen, es folgten ein stationärer Entzug und eine Langzeittherapie (in Friedrichsdorf). Nach einem weiteren („grandiosen“) Rückfall unmittelbar nach der Langzeittherapie und einem sich hieran anschließenden, „einsam-kalten“ Entzug bei mir zuhause (die schlimmste Woche meines Lebens) bin ich seit dem 16. Mai 1984 clean, besuche regelmäßig eine Selbsthilfegruppe (AA) und bewältige seitdem meine Suchterkrankung rückfallfrei mit immer noch wachsendem Stolz und Zufriedenheit.
Aus- und Weiterbildungen:
- 1967: Abitur an der Diltheyschule in Wiesbaden
- 1968: Beginn des Psychologie- und Philosophiestudiums an der Johannes-Gutenberg-Universität in Mainz
- 1971 – 1974: Mitarbeit in der Drogenberatungsstelle der Stadt Wiesbaden; Mitbegründung des Drogenhilfe e.V. Wiesbaden; konzeptionelle Entwicklung und Betrieb der Beratungsstelle und einer Nachsorgeeinrichtung für Drogenabhängige in Wiesbaden-Erbenheim (TRAK)
- 1972 -1975: Feldforschung und Datenerhebung im Rahmen meiner Hauptdiplomarbeit (Drogenkonsum und Familienstruktur; eine Untersuchung über den Zusammenhang zwischen dem Konsum illegaler Drogen und einigen Faktoren der Familienstruktur) an den Drogenberatungsstellen in Wiesbaden und Frankfurt/Main („drop-in“) sowie bei release Heidelberg
- 1975: Diplom in Psychologie (Johannes-Gutenberg-Universität in Mainz)
- 1987: Zertifikat als Klinischer Psychologe/Psychotherapeut BDP
- 1994: Zertifikat als focusing-Trainer beim focusing-Netzwerk (Sitz: Zürich) und als Certified Focusing Professional bei The Focusing Institute (TFI) New York
- 1995: Zertifikat als Supervisor (BDP)
- 1997: Zertifikat als Personzentrierter Psychotherapeut GwG
- 1999: Approbation als Psychologischer Psychotherapeut (Landeskammer für psychologische Psychotherapeutinnen und –therapeuten und Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutinnen und –therapeuten Hessen – LPPKJP Hessen)
- 2000: Approbation als Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut (LPPKJP Hessen)
- 2004: Akkreditierung in der psychotherapeutischen Fortbildung als Supervisor und Intervisor (LPPKJP Hessen)
Seit 1972 bis heute fortlaufend Weiterbildungen in:
- personzentrierte Psychotherapie („Gesprächspsychotherapie“)
- Psychoanalyse / tiefenpsychologisch fundierter Psychotherapie
- Systemischer Psychotherapie
- Verhaltenstherapie
- Supervision / Coaching / Organisationsberatung und –entwicklung
- Experientieller Psychotherapie / Körperspsychotherapie / Focusing
bisherige Tätigkeitsbereiche:
1975 – 1978 :
- niedergelassen als Klinischer Psychologe/Psychotherapeut in eigener, mit 2 weiteren BerufskollegInnen betriebenen Praxis für Psychotherapie in Wiesbaden (Schwerpunkt: Psychotherapie mit Kindern und Jugendlichen; systematische Beratung von Eltern und Angehörigen; Paartherapie);
1978 – 2000:
- Tätigkeit als angestellter Dipl.-Psychologe / Psychotherapeut und Supervisor im Sozialpädagogischen Zentrum Kalmenhof in Idstein, einer stationären Kinder-, Jugend- und Behindertenhilfeeinrichtung des Landeswohlfahrtsverbandes (LWV) Hessen; hier: psychotherapeutische Arbeit mit „verhaltensauffälligen“ und psychisch kranken Kindern, Jugendlichen sowie deren Herkunftsfamilien („-systemen“);
- Supervison und Beratung von Einzelpersonen, Teams und Teamprozessen;
- Wahrnehmung von Organisations- und Leitungsfunktionen; Planung und Umsetzung von Organisationsentwicklungs- und Qualitätsmanagementprozessen;
1988 – 1997:
- nebenberufliche Tätigkeit als niedergelassener Psychotherapeut in der Psychotherapeutischen Praxis einer Kollegin in Mainz (Schwerpunkt: Einzel-, Gruppen- und Paartherapie mit erwachsenen KlientInnen);
1995 – heute:
- Nebentätigkeit als Supervisor (Fall-, Team- und Organisationsberatung v.a. für Einzelpersonen,Teams und Organisationen aus kleinen, mittleren und großen Systemen der stationären und ambulanten Kinder- und Jugendhilfe, der Drogen- sowie der Jugendgerichtshilfe);
- mehrjährige Dozententätigkeit an der Marienschule (Fachschule für Heil- und Sozialpädagogik) in Wiesbaden und Limburg im Fach Psychologie (psychotherapeutische Schulen und Interventionen);
- mehrjährige Dozententätigkeit (Seminarleiter) beim Diakoniewerk Coenaculum (Dezernat Jugend- und Behindertenhilfe) in Köln-Michaelshoven (Psychologische Grundlagen konstruktiver Gesprächsführung);
- Forschungs-, Lehr- und Ausbildungstätigkeit als focusing-Trainer beim Focusing-Netzwerk (Sitz: Zürich) in Zusammenarbeit mit dem TFI (The Focusing Institute in New York)
2000 – 2013:
- nach selbst gewählter Versetzung innerhalb des LWV Hessen Tätigkeit als angestellter Dipl.-Psychologe / Psychologischer Psychotherapeut in der Vitos Klinik für Forensische Psychiatrie bei den Vitos Kliniken Hadamar (Zentrum für Soziale Psychiatrie am Mönchberg gGmbH; Hauptgesellschafter: LWV Hessen) in Hadamar;
Schwerpunkt: Entwicklung und Umsetzung eines stationären Psychotherapiekonzeptes auf einer geschlossenen Männerstation des Maßregelvollzuges nach § 64 StGB (psycho- und kriminaltherapeutische Arbeit mit suchtkranken und infolgedessen delinquenten männlichen Patienten sowie deren Rehabilitation; Arbeit mit koabhängigen Bezugspersonen); - regelmäßig umfassende Begutachtung eines jeden Patienten hinsichtlich Behandlungsverlauf und Risikoprognose für die jeweils zuständigen Staatsanwaltschaften, Strafvollstreckungskammern, Amts-, Landes- und Oberlandesgerichte
2013 bis heute:
- über 2 Jahre (2014/2015) Halbtagstätigkeit als Psychotherapeut im Rahmen einer Krankheitsvertretung in der Fachambulanz für Suchtkranke des Caritasverbandes in Wiesbaden (ambulante Rehabilitation);
- seit 2015 in Zusammenarbeit mit dem Verein „Förderung der Bewährungshilfe e.V.“ in Frankfurt am Main ambulante, deliktorientierte Psychotherapie mit Sexual- und Gewaltstraftätern auf der Grundlage gerichtlicher Weisungen und Bewährungsauflagen
- seit 2016 Lehrberater für Studierende des Masterstudiengangs „Psychosoziale Beratung und Recht“ an der Fachhochschule Frankfurt am Main (FH-FFM; University of Applied Siences);
- seit 2022 Lehrtherapeut für Einzelselbsterfahrung und Supervision für das Verfahren tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie (ZIST Penzberg)
- supervisorische, beraterische und psychotherapeutische Tätigkeit in der auf diesen Seiten beschriebenen Form.
Im Verlauf meiner psychotherapeutischen (seit 1975) und supervisorischen (seit 1978) Tätigkeiten war ich durchgängig mit so ziemlich allen psychotherapeutisch und supervisorisch relevanten Fragestellungen sowohl im Bereich der Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie als auch der Erwachsenenpsychotherapie und -beratung intensiv befasst (einschließlich psychotischer Erkrankungen, schwer dissozialer, süchtiger, sexualdelinquenter und sonstiger affektiv- und persönlichkeitsgestörter Entwicklungen mit Krankheitswert).
In den hier relevanten Bereichen habe ich auch mit Tätern und Opfern beiderlei Geschlechts und jeden Alters gearbeitet, bzw. die Arbeit mit solchen Personengruppen in den unterschiedlichsten Handlungsfeldern supervidiert.